#61 Walk & Talk mit KI: Wie ich jetzt meinen Newsletter „to go“ schreibe


Happy Friday Reader!

Ich schreibe dir heute nicht wie sonst aus meiner kleinen Garage in Venice Beach, sondern aus dem Flugzeug auf dem Weg nach London.

Was diese Woche wirklich los war

Die letzten Tage waren ein bunter Mix: Vorträge, Meetings, Familienzeit im Europapark, Freundinnen umarmen – und bald ein paar Tage Digital Detox auf einem Boot in Kroatien.

Und während mein Kopf voll war mit To-do-Listen, Kindersnacks und Keynote-Folien… habe ich mir eine simple Frage gestellt:

Wie kriege ich all das aus dem Kopf – ohne mich an den Schreibtisch zu fesseln?

So entstand mein neuer Lieblings-Hack: Ich gehe spazieren, spreche meine Gedanken – und lasse KI mitschreiben. Ich nenne es meinen Walk & Talk.

Was früher am Schreibtisch schwerfiel, fließt jetzt beim Gehen.
Und als kleiner Bonus: Ich sammle dabei endlich meine 10.000 Schritte.


Ideen im Kopf, aber nichts auf dem Papier

Woche für Woche hatte ich Gedanken, die raus wollten – für LinkedIn, für Keynotes, für diesen Newsletter. Aber sobald ich mich vor den Bildschirm setzte, starrte mich dieser blinkende Cursor an. Und ich starrte zurück. Manchmal vergingen Stunden. Manchmal gab ich auf.

Kennst du das auch?

Nicht, weil mir die Ideen fehlen – ganz im Gegenteil. Ich habe oft zu viele Ideen im Kopf.
Ein echtes Kopfwirrwarr. Nur nichts davon fand seinen Weg aufs Papier.


Was mich blockiert hat? Schreiben.

Ich bin ein Mensch, der im Sprechen denkt. Laut. Assoziativ. Spontan.
Aber sobald ich etwas in ein Format bringen soll – wie ein LinkedIn-Post oder einen Newsletter – wird es eng.

Schreiben fühlte sich an wie ein Korsett für meine Gedanken.
Und irgendwann macht das einfach keinen Spaß mehr.

Bis ich eines Tages einfach keine Lust mehr hatte, mich vom weißen Blatt einschüchtern zu lassen.


Mein Walk & Talk Hack

Ich dachte: Wenn ich schon nicht schreiben kann, dann rede ich eben.
Und genau das hab ich getan:

Turnschuhe an.
Handy in die Hand.
Kopfhörer rein.
ChatGPT geöffnet.
Mikrofon gedrückt.
Und losgeredet.

Ohne Plan. Ohne Struktur. Einfach gesprochen.

Und plötzlich war da ein Text.
Nicht perfekt, aber echt.
Nicht fertig, aber voller Stimme.
Meine Stimme. Meine Gedanken.
In jede Form gebracht, die ich mir wünsche.


Und das hat alles verändert.

Ich habe mir das Schreiben zurückerobert – auf meine Weise.
Heute klingt mein kreativer Rhythmus ganz anders:

Mittwochs gehe ich raus und spreche meinen Newsletter.
Donnerstags sortiere ich beim Spazieren meine Keynote-Ideen.
Und zwischendurch – beim Kochen, Autofahren, Warten – halte ich einfach fest, was mir einfällt.

Wenn ich zurück am Schreibtisch bin, liegt der Entwurf schon da.
Redigieren? Geht wieder ganz leicht – oft sogar ganz ohne KI.


Ich schreibe nicht nur schneller – ich schreibe echter

Weil ich vorher spreche.
Weil meine Stimme fließt, wo meine Finger stocken.
Weil ich nicht mehr allein vor einem leeren Blatt sitze.

Früher habe ich darüber nachgedacht, jemanden fürs Schreiben zu engagieren – aber das kostet Zeit, Budget und vor allem: Der Text klang nie nach mir.

Heute ist es meine eigene Stimme, die führt – unterstützt von einer KI, die zuhört, sortiert und Struktur bringt.


Vielleicht geht’s dir ja ähnlich?

👉 Du hast Ideen, aber kein System?
👉 Du willst schreiben, aber der Anfang blockiert dich?
👉 Du brauchst Raum zum Denken, aber findest keinen?

Dann probier’s aus:
Geh raus. Rede. Lass deine Stimme denken.
Und lass KI zuhören.

Und wenn du demnächst jemanden im Park siehst, redend, gestikulierend…
Vielleicht schreibt sie gerade ihren nächsten Newsletter.
Oder coacht sich selbst.
Oder denkt die Zukunft neu.


Und du?

Was würde passieren, wenn du deinen nächsten Text einfach mal sprichst?
Ich bin gespannt, was dabei rauskommt.
Schick mir gern deine erste Walk & Talk Nachricht.

Ganz herzlich,
Simone

❤️ from London

Simone

P.S. Nächste Woche kommt kein Newsletter – ich bin im Digital Boot Detox: Kein WLAN. Kein Walk & Talk. Kein Newsletter. Aber dafür Sonne, Wind, Meer pur – und mein gutes, altes Notizbuch.

Initatorin von Future-Ready Woman

Jede Woche (oder sagen wir… immer dann, wenn ich nicht gerade versuche, 1000 Bälle gleichzeitig zu jonglieren) nehme ich dich mit in meinen bunten Alltag – als Woman in Tech, hands-on Mama und Mensch im ganz normalen Wahnsinn.Ich teile echte KI-Use Cases, Learnings, Fails und Aha-Momente auf meinem Weg zur Future-Ready Woman – Schritt für Schritt.Mit allen Ängsten, Zweifeln und hormonellen Stimmungsschwankungen, die dazugehören, wenn man als Frau in der Perimenopause trotzdem (oder gerade deswegen!) alles vom Leben will.

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Alt-Text: Eine Frau mit großen runden Brillen und pink geschminkten Lippen küsst einen roten Roboter mit weißem Gesicht und ebenfalls bemalten Lippen. Beide tragen Brillen, was die Szene humorvoll und verspielt wirken lässt. Der Hintergrund ist bunt, und

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